Wieder „nur“ Zweite…

Auch dieses Jahr habe ich wieder am Wixhäuser Kerblauf (6 km) teilgenommen. Nachdem ich 2015 (34:31 min) und 2016 (33:13 min) jeweils 1. in meiner Altersklasse geworden bin, war ich 2017 (36:45 min) ja „nur“ 2. in meiner Altersklasse. So „leider“ auch dieses Jahr, dafür aber mit neuer Bestzeit (31:37 min – 5:11 min/km). Ich konnte mich im ersten Moment gar nicht so richtig darüber freuen, weil ich eigentlich wieder 1. werden wollte, sodass ich meine neue Bestzeit komplett aus den Augen verlor. Jetzt im Nachhinein bin ich letztendlich doch ziemlich stolz.

Dieses Jahr gab es aber noch eine weitere Besonderheit – mein Partner ist mitgelaufen und wurde mit 32:16 min 3. in seiner Altersklasse. Dafür, dass er erst vor kurzem mit dem Laufen (und Triathlon) angefangen hat, bin ich echt beeindruckt. Am Anfang lief ich vor ihm, aber noch vor der ersten Kurve holte er mich ein und zog an mir vorbei. Ich konnte ihn zwar weiterhin immer sehen, aber trotzdem hatte ich echt Bedenken, dass ich ihn gar nicht mehr einholen würde. Zum Ende der ersten Runde kam ich langsam wieder etwas näher und überholte ihn schließlich bei ziemlich genau der Hälfte (3 km) der Strecke. Das spornte mich an und machte mich echt happy – ich wollte keinesfalls nach ihm ins Ziel kommen.

Vielleicht schaffe ich es ja nächstes Jahr, wieder 1. zu sein…

City Cards…

Über Ebay Kleinanzeigen hatte ich eine Jobanzeige gesehen, bei der ein Verteiler für City Cards (kostenlose Postkarten) gesucht wurde. Diese City Cards werden in speziellen Ständern in Restaurants und Cafes zur Verfügung gestellt.

Klang für mich nach einer machbaren Aufgabe und so schlecht fand ich die Bezahlung auch nicht – 32 Standorte, 14 € brutto pro Stunde. Ich sollte die City Cards alle 2 Wochen donnerstags und freitags (Ausweitung auf Mittwoch und Samstag wäre auch in Ordnung) verteilen, was ich für machbar hielt. Also bewarb ich mich und bekam den Job.

Diesen Donnerstag ging es los. Zuerst gab es Probleme mit den Paketen, mit denen mir die City Cards zugeschickt werden sollten, was zur Folge hatte, das ich erst Donnerstag Abend anfangen konnte. 5 Standorte schaffte ich noch, bevor es in Strömen anfing zu regnen.

Am Freitag hatte ich frei (Überstunden) und verwendete meine freie Zeit nun „zwangsweise“ zur Verteilung der City Cards. 13 Standorte schaffte ich am Vormittag. Als ich zum Mittagessen (13:30 Uhr) wieder Zuhause war, war ich ehrlich gesagt schon ziemlich fertig, weshalb ich auch erst gegen 16:15 Uhr mit den restlichen 14 Standorten weiter machte. Alles in allem brauchte ich 7 bis 8 Stunden und fuhr gesamt über 40 km mit dem Rad.

Mein Fazit: Nie wieder! Habe schon gekündigt. Hoffe mal, dass die jetzt keine Probleme machen, aber in dem Vertrag stand nichts wegen Kündigungsfristen.

Die Luft ist raus…

Am Mittwoch war ich nach 3 Wochen (2 Wochen nach dem Frankfurt City Triathlon) wieder im Schwimmtraining. Meine Motivation war im Vorfeld eigentlich ganz gut, aber als ich dann dort war und mich eingeschwommen hatte, war ich ehrlich gesagt schon „durch“. Meine Arme waren nach ein paar Bahnen müde und mir war schon klar, dass ich definitiv langsamer geschwommen bin, als sonst.

Trotzdem machte ich die Übungen mit, wurde dann von meiner Trainerin recht schnell wieder auf die „Anfänger-Bahn“ versetzt. Das hat mich dann doch ziemlich frustriert, aber andererseits wusste ich auch, dass sie damit richtig lag. Auf der „Profi-Bahn“ war ich eigentlich nur im Weg und kam mit deren Tempo überhaupt nicht mit.

Zum Schluss schwammen wir dann noch 100 und 50 Meter auf Zeit – toll, bei meiner miserablen Form war das Ergebnis unterirdisch. Auf den 100 Meter brauchte ich 20 Sekunden länger als sonst (2:40 min). Ich frage mich, wie ich in so kurzer Zeit „so schlecht“ werden konnte. Bin ja sonst auch nicht gut im Schwimmen, aber am Mittwoch fühlte ich mich echt grottig!

Wochenziele 90.0…

Meine Rücken-/Rumpfübungen habe ich irgendwie „vergessen“, bzw. immer erst abends dran gedacht, aber dann keine Lust mehr gehabt, daher bleibt dieses Wochenziel für nächste Woche bestehen.

Meine neuen Wochenziele sind:

  • Rücken-/Rumpfübungen morgens machen (Ritual im Tagesablauf)
  • Auf der Arbeit auch in stressigen Situationen ruhig und strukturiert bleiben (Eventwoche)
  • Ruhige Aktivitäten in meiner Freizeit (Ausgleich zum Job)

Als Belohnung will ich mir in Koblenz ein Andenken/Souvenir kaufen, wenn wir am Wochenende zum Halbmarathon dort sind.

Ich bin ein Frankfurt Hero…

Nachdem es ja letztes Jahr nicht geklappt hat, habe ich es dieses Jahr nun „endlich“ geschafft. Ich bin ein „Frankfurt Hero“. Hat an sich jetzt keine tiefere Bedeutung – bedeutet letztendlich einfach nur, dass ich an den 3 Sportveranstaltungen (Frankfurt Halbmarathon, Radrennen Eschborn, Frankfurt City Triathlon) teilgenommen habe. Vielleicht bin ich ja nächstes oder übernächstes Jahr sogar Hero Champion?!

Kurztrip nach Hamburg…

Mein Partner und ich waren von Samstag bis Sonntag in Hamburg. Alles in allem ein toller Trip, wenn nur die Züge ausnahmsweise pünktlich kämen bzw. dann auch die richtigen Züge und nicht irgendwelche viel zu kurzen Ersatzzüge, sodass die Hälfte der Fahrgäste irgendwo in den Gängen stehen muss… scheiß Deutsche Bahn!!!

Um 6 Uhr ging es morgens Zuhause los. Kaum am Hauptbahnhof in Darmstadt angekommen, erfuhren wir, dass unser ICE einen technischen Schaden hat und wir stattdessen in einem (kürzeren) IC fahren würden. Zum Glück waren wir früh dran und bekamen einen Sitzplatz, was vielen anderen Fahrgäste leider vergönnt war. Der Zug war maßlos überfüllt, die Luft schlecht und es war extrem laut. Als dann auch noch eine gehbehinderte Frau einstieg und ich meinen Sitzplatz für sie frei machen musste, war meine Laune kurzzeitig auf dem Tiefpunkt. Immerhin war mein Partner so freundlich, sich mit mir abzuwechseln, sodass ich nicht 1,5 h am Stück stehen musste. Nichts gegen gehbehinderte Menschen! Ich habe mich lediglich darüber geärgert, dass es ausgerechnet mich „getroffen hat“, obwohl es ja noch hunderte andere Sitzplätze gab. Natürlich habe ich meinen Platz ohne Zögern geräumt.

In Hamburg angekommen, strahlte uns die Sonne entgegen. Zuerst gingen wir zum Hotel, um unsere Rucksäcke dort zu lassen und danach machten wir uns auf den Weg zum ALEX zum Mittagessen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an diversen Absperrgittern vorbei und meine Intuition sagte mir, dass die für eine Sportveranstaltung aufgebaut wurden. Ich behielt recht – die EuroEYE Cyclassics fand am gestrigen Sonntag in Hamburg statt. Ironie des Schicksals würde ich mal sagen. Leider hatte ich natürlich mein Fahrrad nicht dabei, sonst hätte ich mich wahrscheinlich direkt nachgemeldet – aber wir hatten ja andere Pläne – vielleicht nächstes Jahr?!

Nach dem Mittagessen im ALEX mit direktem Blick auf die Binnenalster, gingen wir auf Erkundungstour. Zuerst zum Millerntor-Stadion (St. Pauli) und dann zu den Landungsbrücken. Zwischendrin und danach liefen wir irgendwie kreuz und quer durch Hamburg, was meine Beine dann irgendwann nicht mehr so toll fanden. Abendessen gab es dann schließlich im BLOCKBRÄU, über den Landungsbrücken mit Blick auf den Hafen. Wir beendeten unseren Samstag in Hamburg mit einer Hafenrundfahrt (Lichterfahrt). Einfach nur wunderschön, die Sonne über dem Wasser untergehen zu sehen. Schließlich fielen wir nach gut 32.000 Schritten totmüde ins Bett – ich schlief sofort ein!

Am Sonntag hatten wir direkt für morgens einen Slot im Miniatur Wunderland gebucht. Da wollte ich unbedingt hin, weil ich bei meinem letzten Hamburg-Besuch (2013 war das glaube ich) nicht die Möglichkeit dazu hatte. Da mein Partner sehr auf Züge steht, war die Sache schnell klar. Es war auf jeden Fall sehr beeindruckend, mit welcher Liebe für Details die komplette Ausstellung gefertigt wurde. Dafür hätte ich defintiv nicht genug Geduld. Wir verbrachten den ganzen Vormittag dort und gingen danach im Hard Rock Cafe (Dachterrasse bei den Landungsbrücken) essen. Nach dem Essen liefen wir zur Elbphilharmonie, um dort auf die Plaza (Nahtstelle zwischen dem traditionsreichen Hafenspeicher und dem gläsernen Neubau der Elbphilharmonie) zu gehen und über den ganzen Hafen zu schauen. Wunderschöner Ausblick und das auch noch kostenlos!

Die Rückfahrt von Hamburg war dann noch beschissener, als die Hinfahrt, da mein Partner und ich dieses Mal keinen Sitzplatz hatten (2 ICEs sind ausgefallen). Wir sind dann in Hannover in einen IC umgestiegen, der zwar länger gebraucht hat, aber immerhin konnten wir sitzen. Einerseits finde ich unsere Kurztrips echt toll, aber sie bedeuten gleichzeitig auch immer wieder Stress und Reibereien.

Wochenziele 89.0…

Nun aber endlich wieder!

Meine Wochenziele sind:

  • Jeden Tag Rücken-/Rumpfübungen machen (Anordnung vom Orthopäden)
  • Schwimmtraining am Mittwoch (Motivation und Zeit wieder „finden“)
  • Abendessen am Freitag im Stadion beim Lilien-Spiel („Fast-Food“)

Als Belohnung gibt es wieder ein Kindle ebook, da ich am Wochenende im Zug fast ein komplettes Buch gelesen habe.

Wochenziele 88.0…

Ja, ich gestehe, ich habe es vergessen. Nehme ich die Wochenziele nicht mehr wichtig? Brauche ich die Wochenziele nicht mehr? Ich weiß es aktuell wirklich nicht. Ständig passiert irgendwas, womit ich nicht gerechnet habe – da bin ich froh, wenn ich mich nicht noch selbst „herausfordere“. Andererseits tue ich mich in letzter Zeit auch etwas schwer damit, mir neue Ziele zu setzen – so wie es jetzt ist, ist es doch gut oder?

Zu viele Fragen in meinem Kopf…

Kokzygodynie…

Als „Kokzygodynie“ bezeichnet man Steißbeinschmerzen. Unter Steißbeinschmerzen versteht man Schmerzen im untersten Bereich der Wirbelsäule. Dabei reagieren das Steißbein und / oder die Weichteile dieser Region auf Druck mit scharfen, stechenden oder ziehenden Schmerzen. Die Schmerzen können auch in angrenzende Bereiche ausstrahlen.

Genau das habe ich seit ein paar Wochen immer mal wieder und seit dem Frankfurt City Triathlon geht es nicht mehr weg, sondern wird eher schlimmer. Daher war ich heute Morgen bei meinem Orthopäden. Ich hatte ehrlich gesagt ziemlich Angst, dass er mir sagt, dass mein Steißbein gebrochen sei und ich womöglich kein Triathlon mehr machen dürfte, aber zum Glück ist es „nur“ eine Entzündung bzw. winzige Gewebeverletzungen (Mikrotraumata), die über einen längeren Zeitraum durch langes Sitzen (auf hartem Untergrund) entstehen können – typische Radfahrerkrankheit.

Jetzt heißt es erstmal Ibuprofen schlucken und per Salbe drauf reiben und statt Fahrrad fahren nun Rumpfübungen. Ich hoffe es wird schnell besser! Habe mir heute dann auch mal 2 Sitzkissen (1 für Zuhause und 1 für die Arbeit) bestellt, damit das Steißbein in Zukunft entlastet wird. Hoffentlich kommen die noch vor dem Wochenende, da mein Partner und ich am Samstag mit dem Zug nach Hamburg und am Sonntag wieder zurück fahren. 5 Stunden Zugfahrt hält mein Steißbein nämlich nicht aus!

Summertime Triathlon 2.0…

Am Wochenende war ich wieder „beruflich“ beim Triathlon unterwegs. Habe erneut festgestellt, dass es doch wesentlich angenehmer ist, wenn man am Samstag morgens anreist und am Sonntag abends wieder abreisen kann und nicht bis zum „bitteren Ende“ bleiben muss – das war als Praktikantin definitiv anders.

Im Vergleich zum letzten Jahr, war es dieses Jahr einfach nur heiß und somit auch ziemlich anstrengend. Aber ich will mich ja nicht über das Wetter am Wochenende beklagen… heute hatten wir nämlich recht viel Regen, was ich nicht so toll fand!

Dieses Jahr durfte ich (zum Glück) auch wieder Führungsfahrrad machen, was ich inzwischen echt ziemlich entspannt mache. Ich glaube, es würde mich mehr stressen, wenn ich irgendwo an der Strecke stehen müsste und die ganze Zeit nur darauf warte, dass der letzte Athlet endlich an mir vorbei kommt.

Eigentlich habe ich mich am Sonntag Abend wieder darauf gefreut, „normal“ arbeiten zu gehen. Aber heute dachte ich mir auf der Arbeit, dass ich doch viel lieber beim Event wäre. Mir kann man es echt nicht recht machen!