2. Coronaimpfung…

Am vergangenen Freitag war es nun soweit und ich habe meine 2. Coronaimpfung erhalten. War dieses Mal alles sehr unkompliziert und unspektakulär. Ich war um 8:40 Uhr da (Impftermin war um 8:50 Uhr). Bei der Anmeldung wurde meine Identität nochmal geprüft, Impfreaktionen nach der 1. Impfung abgefragt und dann gab’s auch schon meine „Startnummer“.

Als ich im Wartebereich ankam, war dort sonst niemand. Daher musste ich erstmal warten, bis noch weitere Impflinge da waren. Ich schätze mal, dass dann eine Ampulle mit Impfstoff neu geöffnet und die Spritzen entsprechend aufgezogen wurden. Würde zumindest von der Anzahl der Impflinge her passen.

Dieses Mal bekam ich die Impfung durch eine Krankenschwester. Ich hab mich dann kurzzeitig gefragt, ob sie das überhaupt darf, da ich dachte, dass die Impfung von einem Arzt gemacht werden muss, aber letztendlich war es mir egal, solange ich die Impfung bekomme und es in meinem Impfausweis dokumentiert ist.

Um 9:07 Uhr war ich dann im Beobachtungsraum und um 9:25 Uhr saß ich schon wieder im Auto. Also zeitlich und nervlich absolut nicht vergleichbar mit der ersten Impfung.

Am Freitag kamen dann relativ schnell die Schmerzen im Arm, welche dann am Samstag bis in die Hand ausstrahlten. Freitag Abend war ich etwas schlapp, aber sonst nichts weiter. Dafür wachte ich dann am Samstag schon mit Kopfschmerzen auf, die über den Tag immer schlimmer wurden, sodass ich abends Paracetamol nahm, weil ich das Gefühl hatte, mein Kopf würde gleich explodieren. Ansonsten hatte ich Samstag Morgen etwas Probleme mit dem Kreislauf und die Schmerzen im linken Arm waren stärker als am Vortag. Im Laufe des Vormittags kamen dann noch Glieder- und Gelenkschmerzen hinzu, die durch Paracetamol und einen Powernap besser wurden. Die Nacht von Samstag auf Sonntag schlief ich wie ein Stein. Am Sonntag (heute) hatte ich kaum noch Schmerzen im linken Arm, dafür aber in der linken Achsel, welche durch geschwollene Lymphknoten verursacht wurden. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass ich zu den paar Prozent der Impflinge gehöre, deren Lymphknoten nach der Impfung anschwellen, denn andere Ursachen für die Schwellung möchte ich mir ehrlich gesagt gar nicht ausmalen. Da ich morgen eh einen Arzttermin habe, werde ich das aber mal abklären.

Swimming in the rain…

Seit gestern ist das Schwimmbad wieder für den Vereinsbetrieb geöffnet… ich darf also wieder ins Wasser.

Das Wetter ist ja aktuell etwas unbeständig und wechselt gefühlt alle 10 Minuten. So auch heute. Mal Sonnenschein, mal Wolken, mal Regen und mal monsunartige Regenschauer.

Genauso war es auch während meiner heutigen Schwimmeinheit. Aber es war schon irgendwie cool bei strömenden Regen im Schwimmbecken meine Bahnen zu ziehen.

Richtig schöner Scheißtag…

Manche Tage kann man einfach vergessen. Da denkt man sich „ach wäre ich doch wohl besser im Bett geblieben“. Und genau so ein Tag war heute.

Heute Morgen war ich schwimmen. Am Wochenende wurde die Traglufthalle über dem Becken entfernt, also habe ich heute die Freibadsaison eröffnet. Platzbedingt kann ich meinen Neo leider nicht in meinem Rucksack transportieren und wenn der Neo dann nach dem Schwimmen nass ist, hätte ich dann natürlich auch ein Feuchtigkeitsproblem im Rucksack. Zwar wurde die Wassertemperatur nach oben gesetzt, aber es war trotzdem sau kalt ohne Neo und deswegen habe ich es nur gute 30 min im Wasser ausgehalten. Meinem Ego passte das natürlich gar nicht.

Auf der Arbeit angekommen, gab es dann erstmal einen Rüffel vom Personal- und Finanzchef, weil ich gestern zum Feierabend vergessen habe, meinen Radiator unter meinem Schreibtisch aus zu machen. Bei meiner Vorgängerin (also vor über 3,5 Jahren) kam es wohl mal dazu, dass dann die Kabel geschmolzen sind. Eigentlich mache ich den Radiator auch immer zum Feierabend aus, aber ab und zu vergesse ich es halt auch mal. Wenn das mit dem Radiator so ein Problem ist, verstehe ich nicht, warum der überhaupt mal gekauft wurde. Aber wegnehmen können sie ihn mir auch nicht, weil mein Büro sonst gar keine Heizung hat.

Als nächstes kamen dann Kollegen, Partner und Kunden mit diversen Anfragen, die nicht durchdacht waren und mir einfach nur unendlich viel Zeit raubten. Wäre ja schön, wenn die Leute vollständige Infos zur Verfügung stellen und vielleicht auch mal drüber nachdenken, was sie da fragen/schreiben. Aber Sinn und Verstand scheinen nicht bei allen vorhanden zu sein.

Dann kam zwischendurch eine Mail vom Darmstädter Frauenlauf, der letzten Freitag kurzfristig angekündigt worden war. Ich hatte mich letzten Freitag natürlich direkt angemeldet und mich mega über dieses Pilotprojekt am kommenden Freitag gefreut. Aber leider zu früh gefreut, denn die Mail beinhaltete die Absage des Darmstädter Frauenlaufs.

Auf der Arbeit ging es dann nicht wirklich besser weiter. Ständig wollte irgendwer was von mir und ich kam null zu den Dingen, die ich eigentlich machen wollte, nämlich mich auf das Audit am Mittwoch und Donnerstag vorzubereiten. Dafür gab es dann eine schöne Breitseite vom Chef. Na bravo… das sind doch super Voraussetzungen um am Freitag ein Gehalts-/Entwicklungsgespräch zu führen.

Nachdem ich diesen doch ach so tollen Arbeitstag dann endlich zu Ende gebracht hatte, wartete noch eine wunderschöne Heimfahrt mit dem Rad auf mich… bei Regen und Wind. Nass und kalt scheint heute mein Motto gewesen zu sein.

Und nun kam vor rund 2 Stunden noch die Kirsche auf der Sahnetorte hinzu. Ab sofort ist das Schwimmbad bis auf Weiteres geschlossen, da die Coronaregeln nochmal konkretisiert wurden. Das Schwimmbad darf auch für den Vereinsbetrieb erst wieder öffnen, wenn die Inzidenz für Darmstadt an 5 aufeinander folgenden Tagen unter 100 ist. Aktuell liegt sie bei 126. Das kann also dauern. Somit ist auch mein kompletter Trainingsplan für diese und nächste Woche im Arsch… Ich bin traurig, enttäuscht und wütend. Scheiß Corona, geh endlich weg!

SKODA Velotour E-Race 2021…

Eigentlich wäre gestern ja wieder das traditionelle Radrennen am 1. Mai in Eschborn/Frankfurt gewesen. Aber wie auch letztes Jahr, machte Corona dem Ganzen mal wieder einen Strich durch die Rechnung und das Rennen konnte leider nicht stattfinden. Das Rennen soll am 19.9.2021 nachgeholt werden… schauen wir mal, ob das klappt?!

Als Alternativprogramm wurde gestern dann ein kurzes E-Race via Rouvy (App) angeboten. Dabei konnte man den berühmt berüchtigten Anstieg zum Feldberg „nachfahren“. Sind eigentlich „nur“ gute 11 Kilometer, dafür aber über 500 Höhenmeter. Zuerst dachte ich, dass es sich für so eine kurze Strecke ja nicht lohnen würde, meinen Rollentrainer anzuschmeißen, aber letztendlich habe ich es dann doch getan, da ich mir dachte, es sein mal ganz sinnvoll zu testen, ob ich diesen Anstieg überhaupt schaffen kann, denn wenn nicht, bräuchte ich es am 19.9.2021 in „real life“ ja gar nicht erst probieren.

Mein Fazit des Ganzen… es war schon ziemlich anstrengend, aber es hat Spaß gemacht. Die letzten ca. 500 Meter sind echt krass, da ca. 13% Steigung. Die Strecke davor hat so im Schnitt zwischen 4-6% Steigung, was ich erstaunlich gut gemeistert habe… also zumindest wenn man die Schweißlache auf meiner Trainingsmatte mal außer Acht lässt.

Nach 43:59 Minuten war ich dann im virtuellen Ziel. Es hat Spaß gemacht, mal ein Rennen so just for fun zu machen und dabei dann doch gar nicht so schlecht abzuschneiden.

Platz 242 von 333 in der Overall Wertung (gemeldet waren ursprünglich 630)

Platz 13 von 25 bei den Frauen (gemeldet waren ursprünglich 50)

Platz 1 von 2 in der Altersklasse 21-30 (gemeldet waren ursprünglich 5)

Spinat-Ravioli…

In unserem Adventskalender hatte ich mir gewünscht, dass mein Mann und ich mal zusammen selbst Nudeln machen. Das haben wir dann auch „endlich“ getan, nachdem die neue Küche da war.

Folgende Zutaten braucht man für 2 große Portionen:

300g Mehl, 3 Eier, 80ml Öl, 1 Schuss Wasser, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, 150g tiefgefrorener Blattspinat, 110g Ricotta, 40g frisch geriebener Parmesan, Pinienkerne

Blattspinat im Topf auftauen/erhitzen. Danach Ricotta, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Pinienkerne und Parmesan dazu geben und alles vermengen. Die Masse dann zur Seite stellen, bis der Teig fertig ist. Mehl mit den Eiern, etwas Salz und dem Öl in einer Schüssel zu einem geschmeidigen Teig kneten. Sollte der Teig zu fest werden eventuell noch etwas Wasser zufügen. Arbeitsfläche bemehlen und den Teig mit einem Nudelholz ausrollen. Dann Kreise (z.B. mit einem Becher oder einer Tasse) ausstechen. Auf die Kreise etwas (nicht zu viel) von der Spinat-Masse geben und dann den Kreis zusammenklappen. Die offenen Kanten mit der Gabel zusammendrücken. Die Ravioli dann kurz in kochendendes Wasser geben und rausholen, wenn sie an der Oberfläche schwimmen.

Zupfkuchen-Muffins…

Mein Mann hatte im März Geburtstag und wollte gerne Kuchen für seine Kollegen backen. Da es aktuell hygienebedingt nicht so gerne gesehen wird, wenn sich alle Mitarbeiter am gleichen Kuchen was abschneiden, kamen wir auf die Idee, dass Muffins doch ein guter Weg wären, um diese Problematik etwas zu umgehen. Und weil mein Mann bekanntlich Zupfkuchen liebt, gab es Zupfkuchen-Muffins.

Für 24 Muffins braucht man folgende Zutaten:

200g Butter, 200g Zucker, 6 EL Kakaopulver, 300g Mehl, 1 Packung Backpulver, 200g Zucker, 4 Eier, 200g zerlassene Butter, 400g Magerquark, 1 Packung Vanillepuddingpulver

Den Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. Aus den ersten 5 Zutaten einen Mürbeteig kneten. 2/3 des Teiges gleichmäßig auf die Förmchen verteilen und am Boden festdrücken. Den restlichen Teig beiseitestellen. Die Eier schaumig schlagen, Zucker und zerlassene Butter dazugeben. Dann den Magerquark und das Vanillepuddingpulver unterrühren, bis eine glatte Masse entsteht. Die Quarkmasse auf die Förmchen verteilen. Den restlichen Mürbeteig in Stücke zupfen und auf der Quarkmasse verteilen. Etwa 20 – 25 Minuten backen, danach erkalten lassen