Schwimmseminar…

Gestern Abend war ich bei einem Schwimmseminar, um meine Technik zu verbessern und somit auch schneller zu werden und beim Schwimmen weniger Kraft zu verschwenden.

Im Vorfeld hatte ich ziemlich „Angst“, dort hinzugehen, weil ich mir unsicher war, ob es so eine gute Idee gewesen war, mich dort anzumelden. Denn das Seminar war für Fortgeschrittene und eigentlich würde ich mich nicht wirklich als „fortgeschritten“ in Sachen Schwimmen bezeichnen.

Nach einem kurzen Heulanfall mit diversen Selbstzweifeln, überredete mich mein Partner, zum Seminar zu gehen. Frage mich noch immer, wie er das eigentlich gemacht hat, denn zwischenzeitlich wollte ich auf keinen Fall hin gehen. Solche Momente/Erlebnisse zeigen mir aber immer wieder, dass mein Partner „der Richtige“ zu sein scheint, auch wenn ich ihn regelmäßig auf den Mond schießen könnte. Er wusste genau, was er zu mir sagen muss, um mir etwas Selbstvertrauen zu geben.

Rückblickend war es eine sehr gute Entscheidung, zum Schwimmseminar zu gehen. Eine andere Trainerin (bzw. mehr oder weniger Freundin vom Praktikum bei der Sporteventagentur) machte zusammen mit einem anderen Coach (aus Australien) das Seminar und ging auf jeden Teilnehmer individuell ein. Sie gab mir viele Hinweise, was ich momentan noch „falsch“ mache und zeigte mir, wie ich es anders/besser machen kann. Ich habe mich bei ihr wieder wesentlich wohler gefühlt, als bei meiner aktuellen Trainerin. Vielleicht sollte ich sie fragen, ob ich in Zukunft mit/bei ihr trainieren kann.

Meine Vorbefürchtungen traten auch nicht ein. Ich war nicht die Schlechteste, ich wurde nicht weniger beachtet als die anderen Teilnehmer und ich hielt die komplette Zeit (mit Außnahme einer kurzen Aufwärmpause) durch. Manchmal lohnt es sich doch, im wahrsten Sinne des Wortes, ins kalte Wasser zu springen!

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